LF 16/12 (a.D.)

14 Tonnen

220 PS

Baujahr 2001

1600l Wassertank

Unser erstes Löschfahrzeug, Sasel 1. Ausgerüstet ist es für die Brandbekämpfung sowie die Technische Hilfeleistung. Nach der Alarmierung rückt dieses Fahrzeug zuerst aus. Obwohl es meist der Unterstützung der Berufsfeuerwehr dient, ist es eine eigenständige taktische Einheit und kann zu kleineren Schadenereignissen auch allein alarmiert werden, um diese selbstständig abzuarbeiten.

Im Gegensatz zum zweiten Fahrzeug verfügt unser erstes Fahrzeug über eine umfangreiche Beladung für die Technische Hilfeleistung. So können wir bei einem Verkehrsunfall eingeklemmte Personen mithilfe von hydraulischen Rettungsgeräten, in Form von Schere und Spreizer, befreien. Diese Geräte sind kraftvoll genug um den Stahl des Unfallfahrzeuges zu zerschneiden, Blechteile einzudrücken und Platz für die Rettung zu schaffen.

Um bei einem Feuer schnell Hilfe leisten zu können, sind zwei Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum untergebracht. So können wir uns bereits auf der Anfahrt ausrüsten und können vor Ort sofort die Menschenrettung und Brandbekämpfung einleiten.

Dank der Schnellangriffsvorrichtungen können wir in kürzester Zeit Kleinbrände löschen, unseren Verteiler zur Löschwasserversorgung setzen und einem Löschangriff mit Schaum vornehmen. Um sofort Wasser zur Verfügung zu haben, ist im Aufbau ein Wassertank mit 1600 Litern Inhalt integriert. So können kleine Feuer ohne aufwändige Wasserversorgung bekämpft werden, und bei größeren Bränden die Zeit bis zur ersten Wasserabgabe reduziert werden. Auf der Haspel am Heck sind 160 Meter B-Schlauch aufgerollt, mit diesem kann der Wassertrupp bereits auf dem Weg zum nächsten Hydranten die Schlauchleitung zur Wasserversorgung des Fahrzeuges legen.

Mit dem ausfahrbaren Lichtmast auf dem Fahrzeugdach können Einsatzstellen schnell ausgeleuchtet werden. Für die Ausleuchtung des näheren Umfelds ist um den Aufbau herum eine Umfeldbeleuchtung angebracht. Um auch weiter entfernte Einsatzstellen auszuleuchten, gibt es tragbare Scheinwerfer mitsamt Stativ. Für die Stromversorgung sorgt ein mobiler Stromerzeuger. Am Heck ist eine Triblitz als Verkehrsleitanlage zur Absicherung im Straßenverkehr montiert.

Um Umweltschäden zu verhindern, ist außerdem eine schwimmende Ölsperre und flüssigkeitsdichtende Gully- und Schachtabdeckungen vorhanden.

 

Steckbrief:

Funkrufname: Florian Hamburg Sasel 1
Kennzeichen: HH – 2515
Fahrgestell: MAN 14.224 LAC (Straßenfahrwerk, Allradantrieb)
Aufbau: Ziegler
Feuerlöschpumpe: FP 24/8 (2.400 Liter pro Minute bei 8 bar)
Besatzung: 1+8 Feuerwehrangehörige (Gruppe)

 

Beladung (Auszug):

Schnellangriff Wasser und Schaum,
Hydraulischer Rettungssatz (Schere/Spreizer),
Pneumatische Hebekissen,
E-Tauchpumpe & Turbinentauchpumpe,
Motorsägen Elektro & Benzin,
Greifzug Z16, 1,6 Tonnen Zugkraft,
Stromerzeuger 8 kVA (8.000 Watt Leistung, 230V & 400V),
Lichtmast 2x 1.000W Halogen-Scheinwerfer,
4 Atemschutzgeräte in Mannschaftsraum & Aufbau,
4 Steckleiterteile,
3-teilige Schiebleiter,
Klappleiter,
Absturzsicherungs-Satz,
120 Liter Schaummittel in Kanistern,
Sanitätsausstattung,
Und noch vieles mehr

Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Website der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg, und bei BOS-Fahrzeuge.de.

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